Atmung aus Sicht der Pädiatrie

Wegweiser: Kinderarzt

Wohin gehen Sie, wenn Ihr Kind krank ist? Oder zur Vorsorge, um den Entwicklungsstand Ihres Kindes zu checken?

Die Atmung ist in der Kinderheilkunde kein vordergründiges Thema. Dabei können viele positive Effekte bei einer verbesserten Nasenatmung festgestellt werden – angefangen bei den Kleinsten , die Schwierigkeiten mit dem Stillen haben, bis zu den größeren Kindern, die häufige Allergien, Infekte oder Fehlstellungen im Mund- und Kieferbereich aufweisen. 

Der Kinderarzt begegnet täglich einer Vielzahl von Kindern, für deren Untersuchung er gewöhnlich nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat. Kennt er jedoch die Relevanz der Nasenatmung, kann er in seiner Funktion als Vermittler agieren und Eltern und Kind zu den richtigen Fachbereichen lenken.

Atmung aus Sicht der Pädiatrie

Atmung in den kindlichen Entwicklungsphasen

Viele Mütter und Kinder haben Probleme mit dem Stillen. Dabei ist Stillen für die gesunde Kindesentwicklung extrem wichtig. In diesem Fall lohnt sich die Kooperation mit einer Stillberaterin.

Im Kleinkindalter, im zweiten und dritten Lebensjahr, spielen obere Atemwegsinfekte bei den Kindern eine große Rolle. Durch meist virale Infekte ist die Nasenatmung bei den Kindern deutlich eingeschränkt und so atmen die Kinder wieder häufig durch den Mund. Hier kann in Zusammenarbeit mit den Kollegen der HNO untersucht werden, ob die Kinder zusätzlich Probleme wegen adenoiden Vegetationen (Nasenpolypen) haben, die die Nasenatmung erschweren. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, diese medizinisch zu entfernen.

Ab drei Jahren können Sie die Nasenatmung sowie Mundmotorik Ihres Kindes in Zusammenarbeit mit Logopäden aktiv schulen. Eine ausgeprägte Mundmotorik verbessert die Sprache sowie die Kieferentwicklung Ihres Kindes.

Die Kieferorthopädie und Zahnmedizin kommt insbesondere bei Schulkindern ins Spiel, um eine gesunde Entwicklung sicherzustellen und gegebenenfalls Fehlstellungen frühzeitig zu korrigieren. In diesem Alter kann es außerdem ratsam sein, Allergietests durchzuführen, da diese ebenfalls zur Einschränkung der Nasenatmung führen können.

Nicht süß, sondern krank!

Vielleicht kennen Sie diese Kinder, deren Mund stets leicht offen steht und Kiefer nach unten hängt – viele finden diesen Anblick niedlich. Aus medizinischer Sicht ist es ein Zeichen für eine schwache Mundmotorik, eine für Ihr Kind ungünstige Entwicklung.

Denn die Nase ist unser Superorgan – Ihres und auch das Ihres Kindes! Und dadurch ganz entscheidend für dessen Entwicklung. All die Superkräfte, die Ihre Nase aufweist – das Abtöten von Bakterien, die Filterfunktion und Befeuchtung der Atemluft – kann Ihr Mund nicht leisten, weshalb das Atmen durch den Mund Infekte begünstigt. Aus pädiatrischer Sicht sind Kinder mit verbesserter Nasenatmung wesentlich gesünder.

Symptome

Hier haben wir für Sie einige Symptome aufgelistet, für die die Kinderärzte in unseres ATEM-WEG-Netzwerks eine Lösung finden können. Haben Sie ein Kind im Säuglingsalter und Probleme beim Stillen, schauen Sie gerne auf die entsprechende Unterseite zum Fachbereich Stillberatung.

Atemhilfe für Ihr Kind

Ihre Ansprechpartner

Unsere erfahrenen Mitglieder von ATEM-WEG sind Profis in ihrem Fachbereich. Sie alle vertreten einen ganzheitlichen Ansatz – und die Ansicht: Wir bekämpfen nicht nur Symptome, sondern beleuchten die Ursache … für Gesundheit auf lange Sicht.

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