Atmung aus Sicht der Zahnmedizin

Schauplatz: Mund- und Kieferraum

Der Oberkiefer ist ein Knochengebilde, das sozusagen das Dach Ihres gesamten Mundraums bildet. Auf der anderen Seite des Mundraums, hinter dem Gaumen, befindet sich die Nasenhöhle. Den Boden dieser bildet die sogenannte Maxilla. Ist die Maxilla von Vornherein unterentwickelt, wird auch die Nasenhöhle in der Wachstumsphase zu klein ausgebildet.

Die Folge? Sie spüren beim Atmen durch die Nase einen Widerstand, es ist eng, also atmen Sie nicht gerne durch die Nase und weichen schon in Ihrer Entwicklungsphase vermehrt auf die Mundatmung aus. Weil Ihr Mund jedoch im Gegensatz zur Nase keine „Superabwehrkräfte“ besitzt, begünstigt diese Atmung Infekte. Sind Sie erkältet, schwellen die Nasenmuscheln an. Der Nasenraum verengt sich zunehmend und Sie entwickeln sich zum Mundatmer … ein Teufelskreislauf. 

Deswegen ist es wichtig, die Entwicklung des Kiefers positiv zu unterstützen: Ein breiterer Gaumen und Oberkiefer begünstigen die Chance, die Nasenhöhle anatomisch zu vergrößern.

Atmung aus Sicht der Zahnmedizin

Expandieren anstatt Verlagern

Die klassische Methode vieler Mediziner ist im Falle von Fehlstellungen oder Beschwerden die nach hinten gerichtete Orthopädie – bei der der Kiefer mechanisch nach hinten geschoben wird – was zur Folge haben kann, dass auch der Unterkiefer nach hinten fällt. Gefahren wie eine obstruktive Schlafapnoe, Schnarchen und ein verengter Mund-Nasenraum werden häufig nicht bedacht.

Die Expansion Ihres Kiefers können Fachspezialisten aus der Zahnmedizin oder Kieferorthopädie beispielsweise mit Schienen wie Myobrace oder Alignern unterstützen. Doch ohne Ihre Mithilfe funktioniert es nicht!

Mit Ihrer Atmung ist es wie mit Ihrem restlichen Bewegungsapparat. Schulen Sie nicht Ihren Gang, beheben Fehlstellungen, werden Sie im späteren Verlauf Beschwerden, mitunter Krankheiten entwickeln. Regelmäßiges Training – möglichst frühzeitig – zahlt sich jedoch aus. Die vier Kompetenzen, die zu einem positiven Kieferwachstum beitragen, sind: die Nasenatmung, die richtige Zungenhaltung, die Lippenschließmuskulatur und das richtige Schlucken. All diese Kompetenzen sind Trainingssache – und können durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche wie Logopädie, Zahnmedizin, Kieferorthopädie und Pädiatrie sichergestellt werden.

Symptome & Kieferentwicklung

Ein informatives Video zum Thema der nach vorne gerichteten Orthopädie und gesunden Kieferentwicklung zur verbesserten Atmung finden Sie hier. Gerne beantworten Ihnen Ihre individuellen Fragen auch unsere Spezialisten des ATEM-WEG-Netzwerks.

Netzwerk für Atemhilfe

Ihre Ansprechpartner

Unsere erfahrenen Mitglieder von ATEM-WEG sind Profis in ihrem Fachbereich. Sie alle vertreten einen ganzheitlichen Ansatz – und die Ansicht: Wir bekämpfen nicht nur Symptome, sondern beleuchten die Ursache … für Gesundheit auf lange Sicht.

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